Motorrad-Trialsport ist ein Geschicklichkeitswettbewerb für Motorräder im Gelände, bei dem Schwierigkeiten wie Steine, Wurzeln oder Felsabsätze fahrend überwunden werden müssen. Im Vordergrund steht die Motorradbeherrschung in den “Sektionen” genannten Wertungsprüfungen. Die gefahrene Zeit spielt für die Platzierung eine untergeordnete Rolle.
Trialfahrer fahren meist sehr langsam, manövrieren zentimetergenau mit Vorder- und Hinterrad, setzen den Gasgriff sehr beherrscht ein, um das Vorderrad mit einem gezielten Gasstoß über das Hindernis zu fahren. Punktrichter beobachten jede Bewegung von Fahrer und Maschine, denn bereits das Aufsetzen eines Fußes wird mit einem Fehlerpunkt bestraft. Für die Fahrer stehen Fahrzeugbeherrschung und Geschicklichkeit in unwegsamen Gelände im Vordergrund.